Zu den folgenden drei Streckenabschnitten bekam ich Verstärkung durch Freunde, die mich schon in den letzten Jahren bei passender Gelegeheiten begleiteten. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, und mir meine Stöcke mitbringen lassen.
Leider sollte der niederschlagsreichste Tag dieser Tour werden. Was bei der Unterkunft als Regen begann, wurde in größerer Höhe zu Schnee, und der scharfe Westwind machte es uns nicht leichter.
Leider sollte der niederschlagsreichste Tag dieser Tour werden. Was bei der Unterkunft als Regen begann, wurde in größerer Höhe zu Schnee, und der scharfe Westwind machte es uns nicht leichter.
Der Weg zum Titisee hinab war zwar durch das Wetter nicht angenehm, aber die Wege waren noch nicht schwierig (meist von Schnee frei) und es geht meist abwärts. Angekommen am See wärmten wir uns in einem Hotel mit Seeblick bei einem Heißgetränk und einer kleinen Stärkung auf.
Zu dem nun folgenden
Abschnitt hatte ich nicht ausreichend recherchiert. Der mitgeführte
Wanderführer beschrieb die etwas kürzere Route über das Südufer des Titisees zum
Feldberg und der heruntergeladene Track den Weg nördlich des Titisees über den
Feldsee zum Feldberg, welchen wir verfolgten.
Die Nässe erschwerte die Bedienung
über den Touchscreen des Navigatinsgeräts und zeigte durch die Regentropfen oft Dinge an, die der Nutzer gar nicht wissen wollte.
Wir waren schon stark durchnässt und durch die verschneten Wege etwas
abgekämpft, als wir bemerkten, dass wir eine Stück falsch gelaufen waren.
Etwas
entmutigt über die noch bevorstehende Strecke, die wir dem Wegweiser entnehmen
konnten, als wir zurück auf dem richtigen Pfad waren, gab es zum Glück noch eine
Wetterschutzhütte, von dem wir das Hotel anrufen, und über unsere späte Ankunft
informieren konnten. Die letzten 4 km gingen sich gut an, bis wir nach dem
Feldsee im Halbdunkel zu dem steilen Aufstieg gelangten. Der Westwegteil geht
hier in vielen Serpentinen auf schmalem Pfad, ohne das Ende in Sicht empor.
Nach dem letztem Schneefall hatte noch keiner vor uns wieder diesen Weg genommen, und so sackte ich aln Vorangehender schon das ein oder andere mal tiefer als erwartet in den Schnee.
Minilawinen oder Abrüche trugen nicht zur Begehbarkeit bei. Im Nebel und
Dunkelheit erreichten wir den Pass, der mit 1279 m Höhe die höchste Stelle meiner E1 Wanderung durch Deutschland sein sollte, beim Feldberg Hof um 19:00 Uhr und wenig
später die Bushaltestelle, von wo wir nach ca. 15 min Wartezeit den Bus zum
Hotel in Totdnach-Fahl nahmen
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