Freitag, 25. März 2016

E1 Tag 72 (Schweizer Hof - Feldberg Hof 33 km)



Zu den folgenden drei Streckenabschnitten bekam ich Verstärkung durch Freunde, die mich schon in den letzten Jahren bei passender Gelegeheiten begleiteten. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, und mir meine Stöcke  mitbringen lassen.

Leider sollte der niederschlagsreichste Tag dieser Tour werden. Was bei der Unterkunft als Regen begann, wurde in größerer Höhe zu Schnee, und der scharfe Westwind machte es uns nicht leichter.

Der Weg zum Titisee hinab war zwar durch das Wetter nicht angenehm, aber die Wege waren noch nicht schwierig (meist von Schnee frei) und es geht meist abwärts. Angekommen am See wärmten wir uns in einem Hotel mit Seeblick bei einem Heißgetränk und einer kleinen Stärkung auf.
Zu dem nun folgenden Abschnitt hatte ich nicht ausreichend recherchiert. Der mitgeführte Wanderführer beschrieb die etwas kürzere Route über das Südufer des Titisees zum Feldberg und der heruntergeladene Track den Weg nördlich des Titisees über den Feldsee zum Feldberg, welchen wir verfolgten.


Die Nässe erschwerte die Bedienung über den Touchscreen des Navigatinsgeräts und zeigte durch die Regentropfen oft Dinge an, die der Nutzer gar nicht wissen wollte.
Wir waren schon stark durchnässt und durch die verschneten Wege etwas abgekämpft, als wir bemerkten, dass wir eine Stück falsch gelaufen waren.
Etwas entmutigt über die noch bevorstehende Strecke, die wir dem Wegweiser entnehmen konnten, als wir zurück auf dem richtigen Pfad waren, gab es zum Glück noch eine Wetterschutzhütte, von dem wir das Hotel anrufen, und über unsere späte Ankunft informieren konnten. Die letzten 4 km gingen sich gut an, bis wir nach dem Feldsee im Halbdunkel zu dem steilen Aufstieg gelangten. Der Westwegteil geht hier in vielen Serpentinen auf schmalem Pfad, ohne das Ende in Sicht empor. Nach dem letztem Schneefall hatte noch keiner vor  uns wieder diesen Weg genommen, und so sackte ich aln Vorangehender schon das ein oder andere mal tiefer als erwartet in den Schnee. Minilawinen oder Abrüche trugen nicht zur Begehbarkeit bei. Im Nebel und Dunkelheit erreichten wir den Pass, der mit 1279 m Höhe die höchste Stelle meiner E1 Wanderung durch Deutschland sein sollte, beim Feldberg Hof um 19:00 Uhr und wenig später die Bushaltestelle, von wo wir nach ca. 15 min Wartezeit den Bus zum Hotel in Totdnach-Fahl nahmen

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