Freitag, 22. August 2014

E1 Tag 55 (Oberursel Weißkirchen/Steinbach - Frankfurt Sachsenhausen) 18 km)

Die S-Bahn S5 brachte mich aus Frankfurt heraus nach Oberursel, von wo ich um ca. 8:40 Uhr meine Etappe beginnen konnte. Nach einem kurzen Stück an den Bahngleisen entlang wurde ich aus der Ortschaft ins freie Feld geführt. Die Ernte war auf den anschließend durchwanderten Feldern schon vorgenommen, und so gab es in alle Richtungen einen wetien Blick über die Stoppelacker.

Nach wenigen Kilometern geht es wieder in urbanes Gebiet. Durch hohe Mietshäuser mit einigen Verzweigungen und über Fußgängerbrücken erreichte ich bald das Einkaufszentrum der Nordweststadt von Frankfurt. Der E1 führt mitten hindurch.

Im Anschluss geht es über ein paar Brücken an die Ringmauer zum Nidda Park, der sich weit, bis fast in das Zentrum von Frankfurt erstreckt, und von vielen Freizeitsportlern als "Auslauffläche" genutzt wird.

Über eine weitere Parkanlage kommt man bald zur Wolfgang Goethe Universität, an der es vorbei durch ein paar Straßenzüge an die Frankfurter Oper geht.
 
Ich bin dann leicht ab vom Weg zum Römer (Frankfuter Rathaus) gewandert, bevor ich im Anschluss wieder zum Main, und wieder dem E1 folgend, über diesen hinweg nach Sachsenhausen gestiefelt bin, wo ich die Etappe bei herbstlichem Wetter beendete.

Freitag, 15. August 2014

E1 Tag 54 (Idstein - Oberursel Weißkirchen/Steinbach 37 km)

Weil Frankfurt für mich schnell zu erreichen ist, und ich keine sehr attraktive Etappe ins Zentrum der Stadt vermutete, hatte ich sie allein und an einem Wochenende geplant und in Angriff genommen.
Ein Backpacker Hotel im Frankfurter Bahnhofsviertel hatte ich als Basislager für die zwei Touren ausgesucht.
Mit der Regionalbahn fuhr ich bei bedecktem Himmel, aber sommerlichen Temperaturen hinaus zum Startpunkt Idstein. Um kurz nach neun erreichte ich den Ziebahnhof, wo vorbildlich für den Wanderer ein Hinweis angebracht war, in welche Richtung der E1 zu erreichen ist. Schnell hatte ich den Ortskern erreicht, der mir von der letzten Etappe noch gut in Erinnetung war.

Einmal durch das historische Zentrum hindurch wurde ich gleich langsam bergan geführt. Ungeachtet der, in Serpentinen verlaufenden Forstwege sucht der E1 anfänglich sehr geradlinig seinen Weg über die erste Anhöhe. Dafür wechselte häufig das Profil von breit und befestigt, bis schmal und zugewachsen. Ich bereute sofort, kein "Antibrumm" und die Zeckenlarte eingesteckt zu haben.

Nach der ersten Anhöhe geht es leider ersteinmal wieder leicht hinunter, vorbei an alten Apfelbäumen und abgeernteten Feldern. Doch schnell geht es wieder in den Wald und aufwärts. Nach einer weiteren Anhöhe sieht man auf dem nächsten Kamm einen Funktturm, aber auch das ist noch nicht der Feldberg. Ein weiteres Tal mit einem netten Örtchen wird durchschritten, bevor es abermals hinauf geht. Viel Wald wird durchwandert, bevor der Ort Glashütten auftaucht.
Am Ortsausgang geht es dann endlich mit Wegweisern rechts zum Feldberg hinauf, was dann auch deutlich an der Steigung zu spüren ist.
Als ich in diesem finalen Anstieg war, hatte gerade wieder eine tiefe Bewölkung den Gipfel umschlossen und erleichterte sich in Nieselregen. Mit dem übergezogenen Regenponcho erreichte ich das Gipfelkreuz (881 m). Wegen der schlechten Sicht ersparte ich mir den Aussichtsturm und ruhte mich lieber in der Hütte bei deftigen Essen aus. Von Idstein waren schon 22 km in 3,5 h zurück gelegt.

Der weitere Weg verlief ohne weitere Anhöhen nur abwärts. Ich hatte dabei kurz nach dem Verlassen des Gipfels kurzzeitig den E1 aus den Augwn verloren, und bin dann etwas parallel dazu gwandert, was mich zu einem Aussichtsturm führte, von wo ich nun bei besserer Sicht und ohne Regen den Blick bis über den Frankfurter Flughafen hinaus auf die Stadt Frankfurt selbst hatte.

Bei Hohenmark stieß ich wieder auf den E1 und ging weiter als geplant bis zur S Bahnstation Oberusel Weißkirchen/Steinbach.