Samstag, 7. Mai 2011

E1 Tag 18 (Reinbek - Blankenese, 42 km)

Bequem mit der S-Bahn konnte ich zu der geplanten Tagestour antreten. Wie schon auf der letzten Etappe erlebt, sollte es wieder ein sehr sonniger Tag werden und warm dazu.
Relativ spät, um ca. 11:00 begann ich die Tour. Vom S-Bahnhof hinauf zum E1 sind es nur ein paar hundert Meter. Zunächst bleibt man durch Reinbek auf einem höher gelegenen Weg, der durch eine Art Stadtwald führt, bis der E1 sich wieder an der Bille entlang schlängelt. Die nun folgenden Wege sind deutlich für den Ausflugsverkehr aus Hamburg und Umgebung gedacht und befestigt. Über das kleine Schloss von Bergedorf erreicht man den Vorort von Hamburg. Die Kreuze durch den Stadtteil und die dortige Fußgängerzone habe ich nicht gefunden, aber meine Route führte mich ohne viel Fehlschlenker wieder hinaus über die mit kleinen Villen aus der Gründerzeit bestückte ansteigende Straße Höperfeld.
Nach dem Ausgang von Bergedorf und Überquerung der B5 zweigt der E1 wieder direkt nach Westen in ein Forst, welches zu den Boberger Dünen führt. An Badeteichen und einem Segelflugplatz vorbei wendet sich der Weg wieder über die A1 und B5 nach Kirchwerder. Es folgt ein Stück an der Straße durch eine Wohnsiedlung bis zum Schleemer Bach. Dem Bachverlauf folgend stößt der E1 auf die U-Bahn Billstedt. Entlang der U-Bahn Trasse, die schnell unterirdisch verläuft, führt der E1 bis zum Berliner Tor einer Grünanlage, die dem Wanderer nicht erahnen lässt, wie dicht die Besiedelung nur wenig parallel zum weg das Bild prägt.
Am Berliner Tor muss eine große Kreuzung überquert werden, bevor man rechts in den Lomühlenpark geleitet wird, der bis zur Straße Langer Reihe heran führt. Von hier sind es nur wenige Schritte bis zur Außenalster.
Entlang der Außenalster unter die Kennedy Brücke zur Lombards Brücke hinauf wechseln wir die Uferseite der Alster nach Westen. Über den Dammtor Bahnhof geht es weiter in die Wallanlagen. Am Ende ist eine breite Straße zu queren, bevor der E1 am Bismarck-Denkmal zu den Landungsbrücken des Hamburger Hafens führt.
Ich hab's mir nicht ausgesucht, aber es war Hafengeburtstag. Durch Menschenmassen hindurch bewegte ich mich bis zum Fischmarkt. Anschließend wurde es leerer. Den Aufstieg in die Grünanlagen, wo der E1 Altona streift, habe ich verpasst. In Övelgönne stieß ich dann wieder auf das weiße Kreuz des Wanderweges. Bis Blankenese folgte ich dem Weg vorbei an vielen Spaziergängern, die den schönen Tag für einen Ausflug an die Elbe nutzten.
Der Bus vom Fähranleger brachte mich zum S-Bahnhof Blankenese, von wo mich die S-Bahn ohne Umsteigen nach Hause brachte.