Sonntag, 5. Mai 2013

E1 Tag 30 (Bad Münder - Hameln, 18 km)

Gegenüber dem Vortag verstärkt durch eine weitere Mitwanderin, gingen wir den Tag ab Bad Münder an. Von dem kleinen Hotel an der Bahnhofstraße direkt am E1 folgten wir dem liegenden weißen Andreaskreuz auf schwarzen Grund durch den Ort an Wohngebieten vorbei, Gewerbegebiet streifend, hinauf zum Süntel. Die bewaldete Anhöhe ragt mit guten 400 m auf und sollte unser letzter Anstieg vor der Weser sein. Leicht bedeckt, aber immer wieder mit Sonneneinfluss hatten wir ideale Wetterbedingungen. Ein Schauer am Waldrand beim Aufstieg ließ uns kurz verweilen, um Regenzeug anzuziehen, aber wenige Minuten später machten wir abermals Halt, um uns dieser wieder zu entledigen.
Am höchsten Punkt angekommen verlor sich der Weg, Wir sind nach einigen vermeintlich falschen Angängen schließlich der Himmelsrichtung folgend weiter gefolgt und kamen bald wieder auf den Weg mit den eindeutigen E1 Kennzeichnungen.
Die Sonne hatte sich in der Zwischenzeit breit gemacht, und die Wolken an den Rand gedrückt. Nach dem Abstieg, in Unsen angekommen, haben wir unseren Flüssigkeitshaushalt im Gartenbereich des Waldhofs ausgeglichen.
Nun wurden wir ein Stück an der Straße entlang geführt, bis es nach links, wieder in den Wald hinein, auf den Schweineberg hinauf ging. An einem Rastplatz wurden lädierte Füße gepflegt, bevor der Weg nach Süden, zurück nach Südwest abzweigt und uns kurz vor dem Abstieg ins Wesertal der Bismarckturm empfing. Eine weitere Erfrischung in dem anliegenden Gasthaus tat uns gut.
Hinab von den Anhöhen fängt schnell die dichte Besiedelung an, die uns zeigte, das Hameln erreicht war. Durch Wohn- und Geschäftsbauten hindurch näherten wir uns schnell dem Zentrum.
Um zur Jugendherberge zu kommen, die direkt an der Weser liegt, mussten wir kurz ab vom E1 einbiegen. Kurz frisch gemacht sind wir noch in die Stadt, um eine Mitwanderin zum Bahnhof zu bringen, und uns von ihr zu verabschieden und im Anschluss noch eine warme Mahlzeit einzunehmen. Am frühen Abend vielen wir schnell in den Schlaf, denn am kommenden Tag wartete wieder eine längere Distanz.

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