Sonntag, 8. Dezember 2013

E1 Tag 44 (Forsthaus Lahnquelle - Siegen 23 km)

Schon bei der Ankunft wurde mir gesagt, dass es erst ab 9:00 Frühstück gibt. Ich wollte es mir überlegen, denn nach den Beschreibungen war die benötigte Zeit und die Schwierigkeit größer als für die Strecke am Vortag angegeben, und ich häte gern den Zug um 15:12 ab Siegen erwischt. Ich willigte schließlich ein, kaufte kein Online-Ticket und ließ es drauf ankommen.
Pünktlich um 9:00 hatt ich fertig gepackt und saß am Frühstückstisch. Als einziger Gast hatte ich viel Platz für das reichhaltige Frühstück auf dem mir zugeteilten Tisch. Um ca. 9:15 Uhr war ich fertig mit dem Essen und wenig später für den Regen draußen angezogen. Etwa um 9:30 Uhr war ich am Einstieg zum E1 am Lahnhof. Der weg brachte mich bergan in den Wald.
Das Tauwetter hatte den Schnee  an den meisten Stellen schon weit herunter geschmolzen und es ging sich leicht. Da noch Schnee vorhanden war, gab es auch genug Halt für die Schuhe, weshalb ich gut voran kam und bald die Anhöhe erreichte.
In Wellen verläuft der E1 nun meist bergab und wenig bergauf, bis es dann stetig und teilweise sehr steil nach Deuz hinunter geht. Dort unten angekommen, wird die Hauptstraße nach rechts überquert und nach links parallel zum Bachlauf verlassen. Am anderen Ende des Ortes uberquert man den Bach nach links, und wird nach einem Links-rechts-Knick eine Straße hochgeleitet, die am Ende in einen Weg übergeht.

Von nun an geht es stets bergan durch den Wald. Ein sehr schöner Teil, da der E1 hier teilweise zu einem schmalen Pfad mutiert und über Stock und Stein durch dichten Bewuchs verläuft.
Niesel- und Landregen wechselten sich bei meiner Durchquerung hier die ganze Zeit ab, und mein Poncho kam voll zum Einsatz. Nachdem die Kuppe dieser Anhöhe erreicht war, begegne ich hier und dort Spaziergängern mit Hund und Joggern.
Nach einem langezogenem abschüssigen Teil stößt der Weg schließlich auf einen Parkplatz, von dem die gesehenen Passanten vermutlich aufgebrochen waren. Die Straße am Parklatz überquert, kommt man durch ein kleines Waldstück und bald darauf in besiedeltes Gebiet der Vororte von Siegen.

So lange es der Ort zulässt, verläuft der Weg auf der Höhe an Schulen, Sportanlagen und Kleingärten vorbei. Am Ende wird man über Nebenstraßen und Fußgängerzonen bis zum Bahnhof von Siegen geleitet. Ich stand leicht durchnässt nach geschaffter Etappe um 13:45 Uhr am Fahrkartenschalter.

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