Dienstag, 26. Oktober 2010

E1 Tag 12 (Klingberg am Pönitzer See - Lübeck Kücknitz, 30 km)

Die 38 km vom Vortag sorgten für frühes Ein- und tiefes Durchschlafen. Wieder pünktlich um 8:00 habe ich mir das reichhaltige Frühstück von der Essenausgabe geholt um mich im Speisesaal mit Blick auf die aufgehende Sonne an die Brötchen zu machen.
Eine halbe Stunde später war ich mit noch leicht ungelenken Füßen wieder auf dem E1. Anfägnlich noch etwas desorientiert, weil mir die Wegzeichen etwas anderes sagten als die eingegebene Route im GPS, folgte ich aber schließlich den Wegzeichen vor Ort. - Der Asphalt war um die Zeit noch leicht überfroren. - Anfänglich wieder an der Straße entlang biegt der E1 dann kurz nach Westen und dann wieder nach Süden in einen Laubwald ab. Ich merkte dann irgendwann zu spät, dass ich schon drei Stunden ohne Pause unterwegs war. Als ich schon etwas erschöpft nach einer Rastmöglichkeit suchte, bot sich außer nasser und kalter Untergrund gerade nichts an, ... also weiter. Wieder an einer Straße fand ich ein von der Sonne getrockneten Streifen Asphalt an einer Abwzeigung zu einem Acker. Das kleine schräge Stück mit Ausblick nutzte ich, um die Füße zu entlasten und etwas zu mir zu nehmen.
Wieder auf den Beinen gelangete ich bald zum Pariner Berg. Von dort hatte ich einen etwas diesig verhangenen Blick auf das nahe Lübeck. Der Weg führt nach einer kurzen Berührung von Bad Schwartau über den Riesebusch wieder weg von Lübeck nach Norden entlang der Bahnlinie. Später geht es dann im Bogen über Ratekau (mit Einkaufsmöglichkeit direkt am E1) und Offendorf durch schöne Waldwege bis man direckt an den Bahngleisen bei Lübeck Kücknitz auf besiedeltes Gebiet stößt. Einen Bahnhof gibt es dort nicht mehr, aber von der nahen Bushaltestelle auf der Autobahnbrücke konnte ich die Heimfahrt antreten.

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