Sehr spontan
kam der Entschluss für die beiden kommenden Etappen. Nur die Fahrkarten wurden
kurzfristig noch online beschafft, aber weder die Unterkunft war gebucht noch
die Route in den GARMIN Oregon 300 eingegeben.
Die
Jahreszeit mit den langen Tagen hat mich dazu bewogen, nicht extra früh
aufzustehen. Nach ca. 4 h Fahrzeit setzte mich der Bus am Scharreller Weg in
Negenborn im Walde um ca. 12:00 Uhr ab. Auf geteertem Weg vorbei an
Waldgrundstücken, mit frischem Wind und Nieselregen von vorn leitete mich der E1 nach Westen. Bald wechselt die Zufahrt zu einem Schotterweg der, immer noch geradeaus,
wieder zum Teerweg mutiert, als er in den Verkehrsbereich von Scharrell
übergeht. Auf Schotterwegen führt der Weg nun nach links am nördlichen Rand vom
Otterhagener Moor vorbei.
Ist das südwestliche Ende des Moores erreicht, schwenkt der Weg nach Westen am südlichen Ende Otternhagens vorbei immer gerade aus durch den Mecklen Horster Wald bis zur Bundesstraße 6. An dem dortigen Rastplatz verläuft eine Landstraße über die B6, die der E1 ebenfalls als Querung nutzt. Es folgt ein kurzer Abschnitt an der Leine, von der jedoch kaum etwas zu sehen ist. Ab Bordenau folgt der Weg über Poggenhagen für viele Kilometer immer der Straße entlang. Vermutlich war ich an dem Tag nicht sehr fit, warum mir den Streckenverlauf der nächsten 8 km mit den langen Geraden, wenig wechselnden Landschaftbildern und dem Autoverkehr, als negativ in Erinnerung bleibt. Dazu beigetragen hat sicher mein ungewollter Abstecher kurz nach Überquerung der Leine in Richtung Wunstorf (+2,6 km "Umweg").
Ist das südwestliche Ende des Moores erreicht, schwenkt der Weg nach Westen am südlichen Ende Otternhagens vorbei immer gerade aus durch den Mecklen Horster Wald bis zur Bundesstraße 6. An dem dortigen Rastplatz verläuft eine Landstraße über die B6, die der E1 ebenfalls als Querung nutzt. Es folgt ein kurzer Abschnitt an der Leine, von der jedoch kaum etwas zu sehen ist. Ab Bordenau folgt der Weg über Poggenhagen für viele Kilometer immer der Straße entlang. Vermutlich war ich an dem Tag nicht sehr fit, warum mir den Streckenverlauf der nächsten 8 km mit den langen Geraden, wenig wechselnden Landschaftbildern und dem Autoverkehr, als negativ in Erinnerung bleibt. Dazu beigetragen hat sicher mein ungewollter Abstecher kurz nach Überquerung der Leine in Richtung Wunstorf (+2,6 km "Umweg").
Der Blick nach links bzw. nach Süden zeigte
deutlich, dass die km im Flachland gezählt waren. Wesergebirge und Deister
bildeten den Hintergrund zu den davor liegenden Aussichten. Kurz vor Erreichen
der Ortschaften am Steinhuder Meer biegt der E1 kurz rechts ab von der
Landstraße und führt in einem Bogen in die besiedelten Gebiete. Nicht immer auf
dem E1, mehr mit der Anschrift der Unterkunft in der Hand, die ich von einer Pause nördlich
des ehemaligen Militärflugplatzes hinter Poggenhagen telefonisch buchte, wanderte ich durch die
Straßen. Ein Gewitterschauer in Ortsmitte lies mich ein letztes einmal innehalten,
orientieren, um mit Regenponcho vorbei an einem Spielmannzug, der ungeachtet
der Flüssigkeitsmengen vom Himmel seinen Zug fortsetzte, die heutige Etappe
beim Hotel "Tiedemann" am Knick zu beenden. Das Zimmer nach hinten heraus hielt die Geräusche vom
Schützenfest im Ortskern ausreichend fern, und ich schlief tief und fest. Während ich
träumte, soll ein Unwetter die ganze Nacht über Steinhude gewütet haben.
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