Sonntag, 25. März 2012

E1 Tag 23 (Soltau - Müden, 33 km)

Es war gutes Wetter für das Wochenende vorhergesagt und im Kalender ein Wochenende für den E1 blockiert. Nur war ich beruflich so eingespannt, das ich mich nicht rechtzeitig vorbereitet hatte und eigentlich nicht los wollte. Am Ende habe ich es meiner Frau zu verdanken, die mich losschickte und damit für die Umsetzung des Plans sorgte.
Um für den ersten Wandertag nicht zu früh aufstehenzu müssen, bin ich am Freitagabend mit dem Zug bis Buchholz gefahren. Am nächsten Tag kam ich, nach nur noch Stunde Anreise um ca. 9:00 Uhr in Soltau an.
Vom Bahnhof Soltau musste ich nur ein kleines Stück Weg ins Zentrum laufen, um die Wegmarkierungzu finden, und damit den Fernwanderweg wieder aufzunehmen. Schnell führt der Weg nach einer Eisebahnunterführung südlich aus Soltau heraus. Erst ein Stück an der Böhme entlang, dann unter der Autobahn hindurch an ein paar Höfen vorbei bis zu einer kleinen Fläche Heidelandschaft mit nettem Rastplatz für Wanderer. Kurz darauf stößt der Weg an Bahngleise, bevor es nach rechts wieder in bewaldetes Gebiet geht. Heraus aus dem Wald, an Felder vorbei kommt man nach Wietzendorf. Vom südlichen Ortsausgang verläuft der E1 meist auf breiten und teilweise tief sandigen Wegen.
Ich konnte oft schon weit vorher sehen, wo ich in zwanzig Minuten sein werde. Zum Glück war es trocken, sonst ist es vermutlich sehr matschig auf diesen Streckenabschnitten. Die Sonne und die sonst schöne Umgebung trösteten mich über den Streckenverlauf hinweg.
Viele Kilometer verläuft der E1 nach Südost fast unmerklich hinauf. Vor Müden knickt der Weg weiter nach Süden ab und von Norden wird man auf dden Wietzeberg zum Hermann Löns Denkmal geführt. Die Sicht von der Anhöhe Richtung Süden lockt wohl gern Besucher an, denn es gibt dort viele Bänke zur Rastmöglichkeit.
Ich saß nur wenige Augenblicke allein dort, bevor ein paar Kleingruppen vom Parplatz herauf kamen. Entgegen dem Besucherstrom ging ich hinab nach Müden. Dort angekommen, gönnte ichmir eine Pause mit Getränk in einem Gasthof.
Anschließend ging es erst über die Wietze, dann über die Örtze und vorbei an einem alten Dorfkern mit schön restaurierten alten Gebäuden mit Cafes, nach rechts, direkt an dem Flußlauf der Örtze. Für mich war das Tagesziel um ca. 16:30 Uhr erreicht, wo der Weg auf das Gelände der Jugendherberge von Müden trifft. Nachdem ich dort ein Doppelzimmer mit Duschbad bezogen hatte, as ich in der JH noch zu Abend und legte mich kurz darauf zur Ruh.

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