Samstag, 1. Oktober 2011

E1 Tag 20 (Buchholz - Undeloh, 27 km)

Um 8:48 sollte die klein Reisegruppe am Bahnhof Bucholz eintreffen, die mich heute begleiten wollte. Also rechtzeitig Aufstehen und Frühstücken. Das "Deutsche Haus" stellte mich zwar nicht vor die Wahl ob Tee oder Kaffee und der Minuten für das gekochte Ei, aber es gab eine sehr große Wahl zum Belegen der Brötchen.
Mit kurzer Wartezeit empfing ich den pünktlich eintreffenden Zug, und damit meine Freunde aus Hamburg. Nach einer schnellen Begrüßung wollten sich auch alle gleich auf den Weg machen. Ein paar Meter mussten wir noch entlang nicht stark befahrener Straßen gehen, bis uns der erste Abzweig auf einen anfänglich breitem aber dann schmaler werdenden und bewaldetem Weg hinauf zum Brunsberg (129 m) führte. Auf dem Weg dorthin wurden Dank der warmen Witterung, nach und nach, einige Kleidungsstücke vom Körper in den Rucksack verlagert.
Oben auf dem Brunsberg erwartete uns ein beeindruckender Rundumblick bei guter Sicht, und zwei weitere Wandergruppen, die ebenfalls früh aufgebrochen waren.
Nach einer Trinkpause machten wir uns auf den Weg bergab, streiften den Flidderberg ohne einen Anstieg wahrzunehmen und erreichten bald darauf Handeloh. Leicht erschöpft kehrten wir nahe den Bahngleisen in eine Gaststätte mit Außengelände ein, um bei sommerlichen Bedingungen im Freien zu Essen und Trinken.
Gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Ein kurzes Stück führt der Weg an den Gleisen entlang, bis er nach links erst in Wiesenlandschaft und dann in den Wald des Seevetals führt. Entlang des Oberlaufs des Heideflüsschens entgegen der Stromrichtung ein wunderschöne Auenwaldlandschaft. Ein überdachter Wanderer-Rastplatz lud uns um stillen Genießen der Natur ein. Nach Verlassen des Seevetals führte uns der Weg auf Forst- und breiten Reiterwegen mit wenig Richtungsänderungen sehr geradlinig nach Undeloh.
Wir freuten uns über die gelaufenen Strecke von 27 km und tankten noch ein gemeinsames Abschlussbier. Drei der Begleiter nahmen von hier den Bus zurück. Meine liebe Frau blieb, um mich auch am Sonntag zu begleiten. Hinzu kamen noch am Abend zwei weitere Freunde, die auch am Sonntag durch die Heide dabei sein wollten. - Die beiden Wanderer vom Freitag trafen wir dann überraschender Weise auch noch in unserer Unterkunft, die das Hotel als Stützpunkt für die nächsten Etappen ausgesucht hatten.

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